VR Brille Kaufempfehlung

Wie kann ich 3D Inhalte (Fotos und Videos) ohne 3D Hardware anschauen?

Glücklicherweise sind alle von uns erstellten Inhalte auch für Zuschauer*innen ohne 3D Hardware zugänglich.
Sobald man die Videos auf einem Computer mit normalem Bildschirm, Handy oder Tablet startet, wird einem die 2D Variante angezeigt.
Je nach Endgerät kann man dann in den 180 Grad oder 360 Grad Videos noch den Blickwinkel anpassen.
Dazu können Handys und Tablets in  dem Panorama Videos einfach per Kippen und Schwenken die Blickrichtung ändern.
Auf einem Computer würde man normalerweise mit klicken und Ziehen im 360 oder 180 Grad Video den Blickwinkel verändern.

Der nächste Schritt wäre eine einfache und kostengünstige Betrachtung mit einem Handy in passender 3D Halterung.

Einfache VR Brillen

Wie kann ich die Fotos und Videos ohne große Kosten in 3D betrachten?

Für die einfache, schnelle und kostengünstige Betrachtung von 3D Fotos und Videos kommen einfache Halterungen und ein Handy zum Einsatz.
Um Videos oder Fotos in 3D zu sehen, muss man nur jedem Auge ein separates Bild zeigen können. Bei einem normalen Bildschirm sehen beide Augen das selbe Bild und nehmen es zweidimensional wahr.
Wenn man eine VR-Brille oder behelfsweise eine Handy-Halterung für 3D Filme verwendet, wird der Bildschirm in 2 Teile aufgeteilt und jedem Auge wird durch eine Linse ein anderes Bild gezeigt – diese zwei Bilder setzt unser Hirn zu einem 3D Erlebnis zusammen.

Die einfachen und günstigen Betrachter, die dies mit fast jedem Handy möglich machen sind ab ca. 15 € erhältlich, wobei die Halterungen ab ca. 30 € einen höheren Tragekomfort ermöglichen und weitere Verbesserungen, wie zum Beispiel Fernbedienungen mitbringen können.
Eine Auswahl an günstigen Betrachtern finden sich in den Amazon Links. Es handelt sich hierbei um Affiliate Links.
Beim Kauf über einen der Links verändert sich der Preis für den Kunden nicht – der Link-Ersteller (wir) erhalten jedoch eine Provision auf den Einkauf.

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Hinweis:

Die Qualität dieser „Handyhalterungen“ ist abhängig von mehreren Faktoren – unter anderem dem Handy, das als Monitor dient.
Je höher die Auflösung des Displays vom Handy ist, desto eher hat man die Chance auf ein gutes Bild.
Man wird jedoch immer die einzelnen Pixel sehen. Aufgrund der nicht 100% optimierten Linsen sind auch oft weitere Bildfehler vor allem am Rand des Blickfelds zu erkennen.
Diese stören aber nicht so sehr, dass man nicht viel Spaß und einen guten Einstieg in die VR und 3D Welt haben könnte.

Der nächste Schritt und die beste Qualität erhält man mit VR-Brillen, die es sowohl für die Anbindung an einen PC oder als Stand-Alone Geräte gibt.

PC powered VR Glasses

Welche Vorteile haben professionelle VR-Brillen gegenüber Handyhalterungen?

Die modernen VR-Brillen sind so hergestellt, dass die Linsen, Bildschirme und alle andere Hardware gut aufeinander abgestimmt sind.
Es kommt also zu deutlich weniger Bildfehlern durch unterschiedliche Displays und Linsen.
Die Produkte sind oftmals auch angenehmer zu tragen und besser auf den Benutzer einstellbar.

Es gibt sogenannte Stand-Alone VR Brillen, von denen aktuell die Oculus Quest 2 sehr zu empfehlen ist – auch, wenn diese in Deutschland nur über z.B. Amazon Frankreich bestellbar ist.
Diese Brillen haben einen mobilen Prozessor, Acku und W-Lan und können so komplett autark VR darstellen und Spiele laufen lassen.
Die Bildqualität bei Videos entspricht weitestgehend denen von Gaming Brillen für den PC – nur bei Spielen muss man aufgrund der geringeren Leistung der Komponenten in der Brille mit einer reduzierten Grafik leben.

Die PC-Brillen setzen jedoch eine starken Hardware des Computers voraus, sind meist noch kabelgebunden und bieten vor allem bei Spielen einen grafischen Vorteil.
Wer eine Quest 2 jedoch an einem Gaming-PC anschließen möchte, kann dies auch per Kabel tun.

Zu beachten sind noch die Unterschiede im Tracking – also in der Bewegungserkennung.
Hierbei unterscheiden sich für Video-Anwendungen die Trackings nicht besonders. Wer jedoch großen Wert auf präzise Erkennung bei Spielen legt, kommt an einem System mit externen Sensoren kaum vorbei.
Entsprechend ist der Preis oft höher und der Aufwand der Einrichtung ebenfalls.

Für den Einstieg lohnt sich der Import der Quest 2 aus Frankreich definitiv. Wenn dann eine VR-Begeisterung und der Wunsch nach „mehr“ aufkommt, kann jederzeit aufgerüstet werden.